Womit ich male und wie ich male


Es bröselt, bröckelt, es staubt...und es macht unglaublich viel Spaß! Willkommen in der Welt der Pastelle!

Neben Acryl- und Aquarellmalerei bin ich vor langen Jahren zur Pastellmalerei gekommen. Die Arbeit mit den Pastellkreiden hat mich von Anfang an begeistert, und nach kurzer Zeit waren sie mein absolut bevorzugtes Medium.

Was sind Pastelle?

Pastelle bestehen aus reinem Pigment, zusammengehalten durch ein Bindemittel und dann in runde oder eckige Form gebracht. Es gibt sie auch in Form von Pastellstiften. Mit klassischer Kreide, also letztendlich Kalkstein, oder Tafelkreide haben gute Pastelle nichts zu tun. Der Anteil des Pigments in den Pastellen ist eines der wichtigsten Kriterien für Güte und Qualität. Und gute Quailtät macht sich in der Malerei mehr als bezahlt.

 

Details zu meinen Pastellkreiden

Was braucht man mehr?

Eine schöne Seite an der Pastellmalerei ist, dass man prinzipiell mit einem Untergrund und den Pastellen selbst auskommt. Kein Terpentin, kein Pinsel, keine Hilfsmittel sind zwangsläufig notwendig.

Aber da auch wir Maler so gern unser Sortiment erweitern und einige Dinge einem wirklich das Leben enorm erleichtern, benutzen die meisten Pastellmaler zusätzliche Materialien. So werden z.B. feine Linien oder verschiedenste Bildeffekte möglich.

 

Details zu meinen zusätzlichen Materialien und Hilfsmitteln

Meine Fanggründe

Anfangs habe ich, wie wohl die meisten Künstler, drinnen gemalt und im Wesentlichen Fotovorlagen für das benutzt, was man dann gerne als "richtige" Bilder bezeichnet. Hier und da hat auch mal eine Skizze (und das sind ja irgendwie keine "richtigen" Bilder, glaubt man immer) nach "Live-Motiven" ihren Weg in das oft viel zu vernachlässigte Skizzenbuch gefunden, wenn ich besonders gelangweilt, besonders motiviert oder unterwegs war.

Mittlerweile gehe ich wahnsinnig gerne mit meinem Material nach draußen und male en plein air, um mal die Franzosen zu zitieren. Die plein air-Malerei ist mittlerweile zum Glück zu einem festen Bestandteil meiner Malerei geworden. Und kein Foto der Welt lässt mich die Eindrücke in ein Bild einbringen, die ganz von selbst zu Papier fließen, wenn ich direkt vor Ort male. "Vor Ort" ist dabei ein weiter Begriff, der meistens Landschaften, aber auch die eigene Terrasse, Wohnzimmer, das Auto oder Wartezimmer in Arzpraxen einschließen kann.